Rückgang bei der Nutzung von Tierversuchen in der Forschung
In Deutschland gibt es weniger wissenschaftliche Tierversuche. Wie das Bundesinstitut für Risikobewertung, kurz BfR, mitteilt, ist die Anzahl im Vergleich zu 2021 um sieben Prozent zurückgegangen. Gleichzeitig ist die Zahl der Tiere, die für Versuchszwecke genutzt wurden, um elf Prozent angestiegen. Bei Versuchszwecken werden im Gegensatz zu Tierversuchen, keine Versuche direkt an Tieren durchgeführt, sondern ihre Organe oder Gewebe für wissenschaftliche Zwecke entnommen. Trotz Alternativmethoden wie Zellkulturen oder Organoiden, könne auf den Einsatz von Tieren für wissenschaftliche Zwecke noch nicht verzichtet werden, so der BfR. Insgesamt wurden im Jahr 2022 rund 2,4 Mio. Tiere für Versuche und Versuchszwecke getötet.