Rektorat zieht Konsequenzen aus Gewalt

Die Universität Bielefeld zieht Konsequenzen aus einer Veranstaltung am 21. November (Hertz 87.9 berichtete), bei der es zu einer Ausseinandersetzung zwischen den VeranstalterInnen und GegendemonstrantInnen kam. In einem “Statement des Rektorats zur Verantaltung der Hochschulgruppe Kultürk(…)” heißt es, “mit Sorge muss das Rektorat zur Kenntnis nehmen, dass es im Zusammenhang mit einer Veranstaltung von Kultürk zu Gewalt gekommen ist”. Das Rektorat verurteile dies und habe Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Die Uni erklärt: “Sollten Mitglieder einer studentischen Hochschulgruppe nachweislich (durch die Polizei und/oder Gerichte festgestellt) die Grenzen überschreiten, ist zu prüfen, welche Konsequenzen dies für Personen und für die gesamte Hochschulgruppe hat.” Im Extremfall soll dies Exmatrikulation und Hausverbot bedeuten, für die Hochschulgruppe den Verlust ihres Status und ihrer Rechte. Im vorliegenden Fall sind laut der Uni die Voraussetzungen dafür aber nicht gegeben. Weiterhin beobachte das Rektorat, dass sich das “Klima an der Universität” verschlechtere. Aus diesem Grund werde das Rektorat die Kommunikation mit den politischen und kulturell aktiven Gruppen intensivieren. Außerdem sollen in Zukunft auch Symbole der in Deutschland verbotenen kurdischen Organisation PKK, die laut dem Rektorat in der Uni nichts verloren haben, umgehend entfernt werden.