Region der Kitzligkeit im Gehirn entdeckt

Die Hirnregion, die für Kitzligkeit zuständig ist, wurde entdeckt. Forschende der Humboldt-Universität konnten bei Ratten, die sie gekitzelt haben, hohe Aktivitäten in den Hirnregionen des Tastsinns und des Spieltriebs ausmachen. Laut den Forschenden lässt sich daraus eine erste Erkenntnis über den Nutzen von Kitzligkeit schließen: Sie öffnet bei Säugetieren wahrscheinlich die Bereitschaft zum gemeinsamen Spielen und legt dadurch eine Basis für soziales Miteinander. Kitzligkeit gilt nach wie vor als einer der am wenigsten erklärbaren Körperreflexe des Menschen.