Protest für bessere Studien- und Arbeitsbedingungen in Kiel

Anlässlich der Diskussion über ein Hochschulgesetztes in Schleswig-Holstein planen Studierende nächste Woche zu demonstrieren. Laut der GEW Schleswig-Holstein, die den Protest unterstützt, birgt das geplante Hochschulgesetz viele Probleme und nur wenige Vorzüge. Unter anderem soll das neue Hochschulgesetz den Tätigkeitsbereich von Studentischen Hilfskräften erweitern und die Vertragsbedingungen für Mitarbeiter:innen sollen nicht verbessert werden, wie es von der GEW gefordert wird. Die GEW-Landesvorsitzende Astrid Henke merkt an, dass das Gesetz eine Möglichkeit auf Verbesserung geboten hätte, die jedoch nicht genutzt worden sei. Die GEW verweist beispielsweise darauf, dass viele wissenschaftliche Mitarbeiter*innen in Deutschland lediglich mit befristeten Zeitverträgen angestellt sind. Diese berufliche Unsicherheit mache es den Betroffenen unmöglich, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. Astrid Henke fordert, dass es „Kettenbefristungen in Zukunft nicht mehr geben [dürfe]“.