Präsident der Hochschulrektorenkonferenz kritisiert Entwurf des neuen Infektionsschutzgesetzes

Der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz Prof. Dr. Peter-André Alt hat den Entwurf des neu eingebrachten Infektionsschutzgesetzes kritisiert. Demnach werden die Hochschulen in dem neuen Entwurf mit Schulen gleichgesetzt, wodurch die unterschiedlichen Voraussetzungen und Gefährdungslagen verkannt werden, so Alt in einer heute veröffentlichten Pressemitteilung. Alt kritisiert die pauschale Schließung der Universitäten ab einer Inzidenz von 200. Er führt aus, dass insbesondere Labortätigkeiten, Praktika und künstlerische Tätigkeiten eine Ausnahme darstellen sollten. Auch Bibliotheken sollten offen bleiben, um zumindest Medien abholen zu können. Ansonsten sei die wissenschaftliche Arbeit gefährdet, so Alt.