Politik soll Wissenschaft stärker berücksichtigen

Meinungen und Analysen der Wissenschaft sollen auch künftig stärker in politische Entscheidungsprozesse einbezogen werden. Das fordern neun von zehn Menschen in Deutschland, wie eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der Deutschen Bundesstiftung Umwelt ergab. Jeder zweite habe seit der Corona-Krise gelernt, Informationen unabhängiger Wissenschaftler*innen mehr zu schätzen. Sechs von zehn Befragten glaubten außerdem, die Klimakrise habe langfristig gesehen größere gesellschaftliche und ökonomische Auswirkungen als die aktuelle Corona-Krise. Dass Videokonferenzen auch langfristig viele Geschäftsreisen ersetzen, haben sich über 80% der Befragten gewünscht. Für die repräsentative Erhebung wurden Ende April über 1000 Personen telefonisch befragt.