
Plastikverbot tritt in Kraft
Im Bundestag wurde bereits letztes Jahr das Verbot des Verkaufs von Plastikbesteck und Strohhalmen beschlossen und tritt ab heute in Kraft. Durch einen Beschlusses des Bundestags sollen die Wegwerfartikel in diesem Sommer aus den deutschen Supermarktregalen und Imbissbuden verschwinden. Dazu gehören auch Wattestäbchen, Luftballonstäbchen aus Plastik und Becher und Behälter aus Styropor. Ausgeschlossen vom Verbot sind Feuchttücher, kunststoffhaltige Zigarettenfilter und Wegwerf-Café-Becher. Diese sollen jedoch künftig durch eine Einwegkunststoffkennzeichnungsverordnung klar mit einem Warnhinweis gelabelt sein. Das Ziel ist generell, dass am Ende weniger Plastik in den Meeren und an den Stränden gelangt. Dem Handel ist aber über den Juli nächsten Jahres hinaus erlaubt, bis dahin produzierte Lagerbestände noch abzuverkaufen. Mit dem Gesetz reagiert der Bundestag auf ein EU-Weites Verbot von Plastikwegwerfartikel ab diesem Monat.