Pflanzensterben am Kilimandscharo

Am Kilimandscharo verschwinden durch intensive Landnutzung immer mehr Pflanzenarten. Wie Forschende der Universität Bayreuth berichten, gehe der Rückgang vor allem auf schnelles Bevölkerungswachstum zurück.
Der Klimawandel spielt dagegen kaum eine Rolle. In den letzten knapp 100 Jahren verschwanden 75 Prozent der natürlichen Pflanzenarten an den unteren Hängen.
Die Forschenden empfehlen deshalb neue Schutzgebiete. Außerdem solle die traditionelle Agroforstwirtschaft der lokalen Bevölkerung helfen, Artenvielfalt und Lebensqualität zu sichern.
Solche nachhaltigen Nutzungssysteme könnten auch in anderen tropischen Regionen helfen, die Biodiversität zu erhalten.