
NRW-Schulen sollen digitaler werden
Die Entwicklung einer Digitalstrategie für Schulen in NRW hat am Freitag mit einer Auftaktkonferenz begonnen. NRW-Schulministerin Ivonne Gebauer von der FDP hat dabei über die Chancen der Digitalisierung für den Schulbetrieb gesprochen.
Die Vermittlung von Medienkompetenz, die Qualifizierung von Lehrkräften und die Ausstattung der Schulen – an diesen drei Punkten will Gebauer arbeiten. Programmieren entwickele sich zu einer Kulturtechnik und gehöre daher auf den Lehrplan. Digitales Lernen solle in allen Fächern verankert werden. Dazu sollen alle Schulen sollen bis 2021 einen Plan vorlegen.
Außerdem müssen sie eine Person ernennen, die sich um die Fortbildung der Lehrenden kümmert. Um zum Beispiel schnelles Internet an den Schulen zu ermöglichen, können die Kommunen bis 2020 Fördergelder von insgesamt 500 Millionen Euro abrufen. Die Digitalstrategie des Schulministeriums soll ab jetzt im Rahmen eines Dialogprozesses entwickelt und zum Schuljahr 2018/19 vorgestellt werden.