Neues Design für die Universität Bielefeld

Am gestrigen Donnerstag hat die Universität Bielefeld ihr neues Corporate Design vorgestellt. Neben diversen neuen Designelementen gibt es auch ein neues Logo für die Universität: Die quadratische Form wird im Vergleich zum alten Logo vereinfacht, das komplette Logo ist nun in schwarz gehalten.

Digitalisierung macht neues Logo nötig

Antje Rogge vom Referat für Kommunikation an der Universität Bielefeld begründet das neue Design mit neuen Herausforderungen im Bereich der Digitalisierung:

„In erster Linie war der Grund wirklich die Digitalisierung. Das Corporate Design ist zehn Jahre alt, das ist gar nicht so alt. Aber wenn man sich überlegt, welches Handy man vor zehn Jahren gehabt hat, ist es ein gefühltes Universum.“

Das alte Design sei vorwiegend auf Printmedien ausgelegt und nicht uneingeschränkt für die Online-Nutzung geeignet gewesen. Im Rahmen des Corporate Design ist auch eine neue Homepage für die Universität vorgesehen, wegen technischer Probleme wird sie jedoch erst in den kommenden Wochen vorgestellt.

Kritik aus der Studierendenschaft

Unter den Studierenden der Universität Bielefeld wird das neue Corporate Design der Uni kritisiert. Auf der Facebookseite der Universität wird seit der Enthüllung des Designs insbesondere die Farbgebung, aber auch die schlichtere Form des neun Logos kommentiert. Viele Kommentare verbinden das neue Logo vor allem mit Trauer und bemängeln das Fehlen von Farben. Außerdem kritisieren sie den Entstehungsprozess des neuen Designs. Viele Studierende hätten sich eine Beteiligung an dem Prozess gewünscht und zeigen sich außerdem verwundert über die Umstände, unter denen die Universität das neue Design eingeführt hatte. Die Universität Bielefeld war für eine Stellungnahme zum Thema bisher noch nicht zu erreichen.

Universität: Beteiligung Studierender schwierig

Die Universität Bielefeld verweist gegenüber Hertz 87.9 auf die Schwierigkeiten mit der neuen Webseite – dadurch fehle der Eindruck des Logos im Gesamtbild des neuen Designs. Eine größere Beteiligung von Studierenden am Entstehungsprozess des Designs hat die Universität eigenen Angaben zufolge für nicht realisierbar gehalten. Im Rahmen des regulären Prozesses sei das neue Design in den jeweiligen Gremien aber auch mit Studierenden abgestimmt worden.