Neuer Indikator für geschlechtliche Verdienstungleichheiten
Der „Gender Gap Arbeitsmarkt“, kurz GPA, ist ein neuer Indikator bei der Erfassung von geschlechtlichen Verdienstungleichheiten. Laut einer Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vereint der “Gender Gap Arbeitsmarkt” die Indikatoren Bruttostundenverdienste, bezahlte Arbeitsstunden und Erwerbstätigenquote. Er soll Verdienst- und Beschäftigungssituationen von Frauen und Männern aus verschiedenen Perspektiven untersuchen. Der GPA zeigt, wie sich die Ungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt verteilen. Im Vergleich zu anderen EU-Staaten hatte Deutschland 2018 den vierthöchsten “Gender Gap Arbeitsmarkt” mit 42%. Letztes Jahr lag er bei 39%.