Neuer Ansatz bei ALS-Forschung

Forschende der Universität Heidelberg haben einen neuen Hemmstoff entdeckt, der bei der Behandlung von Amyotrophe Lateralsklerose, kurz ALS, helfen könnte. Veröffentlicht wurden die Ergebnisse im Journal Cell Reports Medicine. ALS ist eine Erkrankung, bei der Nervenzellen absterben, die für die Bewegungsfähigkeit zuständig sind.
Das liegt daran, dass bestimmte Proteine an Rezeptoren binden, deren Stimulierung außerhalb der Synapsen nervenschädigend wirkt.
Laut den Forschenden könne der neue Hemmstoff den Kontakt der Proteine und Rezeptoren verhindern, indem er sich mit den Proteinen verbindet. So werde die Kontaktfläche zu den Rezeptoren blockiert.
Der Hemmstoff soll in den nächsten Jahren weiter optimiert und getestet werden.