Neue stickstofffixierende Symbiose im Meer entdeckt

Stickstofffixierende Bakterien können mit Kieselalgen eine Symbiose eingehen, wie Forschende des Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie in Bremen entdeckt haben.
Wichtig sei diese Stickstofffixierung vor allem bei der CO2-Speicherung durch den Ozean und somit auch für den Klimaschutz von Bedeutung.
Die entdeckte Symbiose aus einer Kieselalge und den sogenannten Rhizobien kann einen Großteil des weltweiten marinen Stickstoffs speichern. Bisher nahm man an, dass Cyanobakterien für die Speicherung von Stickstoff im Meer zuständig seien. Es ist die erste entdeckte Symbiose zwischen einer Kieselalge und einem anderen Stickstofffixierer als dem Cyanobakterium.
Die Entdeckung könnte hilfreich für die Entwicklung neuer stickstofffixierender Pflanzen sein. Die Symbiose soll weiterhin untersucht werden, um möglicherweise ähnliche weitere Partnerschaften im Ozean zu finden.