Neue Risikofaktoren für Migräne entdeckt
Forschende haben neue genetische Ursachen für Migräne entdeckt. Das internationale Team, an dem auch Forschende der Universität zu Kiel beteiligt sind, konnte etwa 30 genetische Risikofaktoren identifizieren, die mit Migräne zusammenhängen. Der Großteil dieser Genvarianten reguliert das menschliche Gefäßsystem. Für die Forschenden sind dies weitere Beweise, dass eine gestörte Blutversorgung im Gehirn die Migräneanfälle auslöst.
Die entdeckten Genvarianten könnten künftig Aufschluss über neue Therapiemöglichkeiten geben. Nach Schätzungen ist weltweit jeder siebte Mensch von Migräne betroffen.