Neue Früherkennung für MS entwickelt

Ein neuer Bluttest könnte helfen, Multiple Sklerose Jahre vor den ersten Symptomen zu erkennen. Forschende der Medizinischen Universität Wien haben herausgefunden, dass bestimmte Antikörper im Blut ein Frühwarnzeichen für MS sein können. Diese Antikörper würden sich sowohl an das damit verbundene Epstein-Barr-Virus als auch an Strukturen im menschlichen Gehirn binden. Bei MS-Erkrankten konnten die Antikörper im Schnitt über fünf Jahre vor der Diagnose nachgewiesen werden. Damit könne die Krankheit künftig früher behandelt werden. Bis der Test in der Praxis eingesetzt wird, sind aber noch weitere Studien nötig.