Neue Erkenntnisse zur Elektrotherapie bei schweren Depressionen

Eine Elektrotherapie kann bei schweren Depressionen zukünftig effizienter eingesetzt werden. Ein Forscherteam des Uniklinikums Münster hat herausgefunden, dass die sogenannte Elektrokonvulsionstherapie bei einem Großteil der depressiven Patientinnen und Patienten das Nervenwachstum im Gehirn anregt. Aufgrund dieser Erkenntnis können die Forschenden den Behandlungserfolg der Therapie mit hoher Wahrscheinlichkeit vorhersagen. Die Elektrotherapie wird schon seit geraumer Zeit eingesetzt. Etwa ein Viertel der depressiven Patientinnen und Patienten spricht nicht darauf an. Diese Betroffenen könnten sich dann direkt anderen Therapien unterziehen.