Neue Erkenntnisse über Gebärmütter

Forschende haben erstmals mit modernen technischen Methoden die Gebärmutter untersucht. Laut einer Mitteilung des Fraunhofer-Instituts für digitale Medizin MEVIS passierte das im Rahmen einer Studie zur Adenomyose-Forschung. Dabei seien MRT-Daten von gesunden Gebärmüttern gemacht worden, die dann mit künstlicher Intelligenz ausgewertet worden seien. Es habe sich gezeigt, dass die Gebärmutter sich je nach Zyklusphase und Bewegung verändere. Studienteilnehmer*innen mit starken Menstruationsschmerzen hätten dabei eine geringere Beweglichkeit der Gebärmutter gezeigt.
Adenomyose ist eine Krankheit, bei der gebärmutterschleimhautähnliches Gewebe in die Muskelwand der Gebärmutter einwächst, was zu Schmerzen und Unfruchtbarkeit führen kann. An der Studie beteiligt waren das Universitätsklinikum Erlangen, die Charité – Universitätsmedizin Berlin sowie zwölf Endometriosezentren.