Nahrungsergänzungsmittel beliebt wie nie

Immer mehr Menschen nehmen Nahrungsergänzungsmittel zu sich. Das hat eine Studie der Leibniz Universität Hannover und der Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung ergeben. Die Befragten wollen damit tatsächliche oder befürchtete Nährstoffdefizite ausgleichen. Über 90 Prozent der Konsumenten von Nahrungsergänzungsmitteln seien sich über das Risiko einer überhöhten Zufuhr bewusst. Bei den meisten Nährstoffen konnte dabei keine Überdosis festgestellt werden. Nur bei Magnesium erreiche jeder Fünfte die wissenschaftlich anerkannte Obergrenze für eine sichere Aufnahme. Das Ziel der Studie war es, detaillierte Daten zum Konsumverhalten und den Beweggründen zu bekommen und sie unter toxikologischen Aspekten zu bewerten.