Nagetiere sind empathiefähig
Präriewühlmäuse spüren den Schmerz ihrer Partner und trösten sie. Mit Versuchen an der Emory University in Atlanta konnte nachgewiesen werden, dass die Nagetiere ihre gestressten Artgenossen pflegen. Dass dies kein Reflex ist, zeige sich daran, dass sie nur Partner und Familienmitglieder trösten, nicht jedoch fremde Wühlmäuse. Die Empathie der Nagetiere könnte durch das sogenannte „Kuschelhormon“ Oxytocin hervorgerufen werden. Blockierten die Forschenden dieses Hormon, kümmerten sich die Tiere nicht umeinander. Die Erkenntnisse der Mäuse könnten auch auf Menschen übertragen und genutzt werden, z.B. gegen Autismus.