Muttersprache prägt Babylaute

Die Muttersprache prägt den Klang der Babylaute. Das gilt bereits für das erste Schreien von Neugeborenen, wie die Universität Würzburg meldet. Am deutlichsten zeige sich der Effekt bei Tonsprachen wie zum Beispiel Chinesisch. Bei diesen bestimmt die Tonhöhe oder der Tonhöhenverlauf die Bedeutung von Wörtern. Das Weinen von Neugeborenen, deren Mütter eine Tonsprache sprechen, zeige eine deutlich stärkere melodische Variation. Chinesische und deutsche Wissenschaftler konnten diese Erkenntnisse an neugeborenen Babys aus China und Kamerun zeigen.