
Miete drückt Ärmere unter Hartz-IV-Niveau
Die Miete drückt mehr als eine Million Haushalte in Deutschland einem Gutachten zufolge unter Hartz-IV-Niveau. Das geht aus einer Untersuchung im Auftrag des Sozialverbands Deutschland hervor. Geringverdiener mit weniger als 1300 Euro Haushaltseinkommen wenden durchschnittlich 46 Prozent ihres Nettoeinkommens für die Kaltmiete auf. Jeder vierte Haushalt lebe laut der Studie auf zu engem Raum, Kinder müssen sich Zimmer mit mehreren Geschwistern teilen, Eltern im Wohnzimmer schlafen, weil das Geld nicht für mehr Quadratmeter reicht. Der Sozialverband Deutschland fordert als Konsequenz vor allem mehr sozialen Wohnungsbau.