
Mehrere Demonstrationen gegen rechte Instrumentalisierung der Messerattacke vom 18. Mai
Als Reaktion auf die Messerattacke vom 18. Mai haben in Bielefeld am vergangenen Samstag mehrere Kundgebungen stattgefunden. Auf zwei Kundgebungen demonstrierten ca. 600 Menschen gegen eine dritte Kundgebung. Die wurde nach Informationen der Neuen Westfälischen von der rechtsextremen Gruppe Deutscher Störtrupp angekündigt.
Vor dem „Cutie“ haben sich rund 300 Menschen versammelt, um Anteil zu nehmen und gegen eine Instrumentalisierung von rechts außen zu protestieren. Angemeldet hat die Versammlung Michael Gugat vom Bündnis gegen Rechts: „Heute kommen Nazis in die Stadt, die vom Deutschen Störtrupp […] Das Bündnis gegen Rechts habe natürlich sofort eine Gegenkundgebung angemeldet. Eine Gegenkundgebung an dem Ort, an dem auch die Gewalttat stattfand, hier vor Cutie und Nr.z.P, weil wir diesen Ort sichern wollten und nicht der Instrumentalisierung durch die Nazis preisgeben wollten.“
Eine weitere Kundgebung fand am Bahnhof direkt neben der rechten Kundgebung statt. Auch dort demonstrierten rund 300 Menschen gegen die Instrumentalisierung der Gewalttat vom 18. Mai. Ein 35-Jähriger hatte vor dem Cutie fünf Menschen verletzt, zwei davon schwer.