Mehr Menschen vom steigenden Meeresspiegel betroffen als bisher gedacht

Mehr Menschen als bisher erwartet könnten vom steigenden Meeresspiegel bedroht sein. Nach neuen Berechnungen von Mitarbeitern der NGO Climate Central könnten bis zu 3 Mal mehr Menschen in Küstengebieten betroffen sein, als bisher vermutet. Bei der bisherigen, satelitengestützten Methode zur Erfassung der Bodenhöhe seien Fehler entstanden, weil beispielsweise Baumspitzen oder Häuserdächer gemessen wurden, nicht aber der Boden selbst. Aufgrund der neuen Daten geht die NGO nun davon aus, dass bis 2100 selbst bei effektiven Klimaschutzmaßnahmen mehr als 360 Millionen Menschen an den Küsten bedroht sind. Sollte die Klimaerhitzung ungebremst weitergehen, könnten sogar weit über eine halbe Milliarden Menschen von Hochwassern bedroht sein.