
Massenaussterben durch Rußpartikel
Die Dinosaurier sind vor 66 Millionen Jahren ausgestorben – als Folge eines Meteoriteneinschlags. Welche Rolle Rußpartikel bei diesem Artensterben gespielt haben, zeigt jetzt eine Untersuchung von US-Forschenden. Durch den Asteroideneinschlag kam es auf der Erde zu verheerenden Waldbränden. Welche drastischen Auswirkungen allein der dabei entstandene Ruß hatte, haben Forschende aus Pasadena in Kalifornien jetzt in einem Klimamodell gezeigt. Demnach sind durch die Brände rund 15.000 Tonnen Ruß freigesetzt worden. Von der Sonne erhitzt gelangten die Partikel in die Atmosphäre und verdunkelten die Erde. Durch das fehlende Sonnenlicht konnten Pflanzen keine Photosynthese betreiben, den Dinosauriern fehlte es damit an Nahrung. Darüber hinaus sanken die Temperaturen drastisch ab. Nach etwa zwei Jahren waren die Partikel vom Regen aus der Atmosphäre gewaschen, die meisten Tierarten jedoch bereits ausgestorben.