Magnetische Signale sollen Herz- oder Hirnströme zeigen

Hochempfindliche Sensoren könnten bald magnetische Signale des Körpers aufspüren, um daraus Rückschlüsse auf Herz- oder Hirnströme zu ziehen. Die Sensoren wurden von Forschenden der Universität Kiel entwickelt, ihre Ergebnisse haben sie im Fachmagazin “Scientific Reports” veröffentlicht. Laut dem Forschungsteam handelt es sich um eine wichtige erste Grundlage für die biomagnetische Diagnostik. Im Vergleich zu den etablierten elektrischen Messverfahren seien die Magnet-Sensoren in der Lage, kontaktlos zu messen, also ohne direkten Hautkontakt. Bis diese Technik in Arztpraxen benutzt wird, wird es aber noch dauern: derzeit sind solche Messungen noch mit erheblichem Aufwand verbunden, so müssen die Sensoren stark gekühlt oder gegen andere Magnetfelder abgeschirmt werden.