Lichtmangel als Pestursache

Zwei Vulkanausbrüche um das Jahr 540 könnten die Auslöser für die größte Pestepidemie der Antike gewesen sein. Forschende aus Finnland haben mögliche Ursachen dafür gefunden. Durch Aschewolken in der Atmosphäre ist 20 Jahre lang weniger Licht durchgedrungen. Der Lichtmangel hat zu Defiziten bei Pflanzen, Tieren und Menschen geführt. Die Umstände haben das Ausbrechen von Krankheiten, wie der Pest, begünstigt. Die Forschenden haben Jahresringe von Bäumen aus der Zeit untersucht und Rückschlüsse auf die klimatischen Bedingungen gezogen.