Legasthenie wirkt sich auf visuelle Verarbeitung aus
Legasthenie wirkt sich auch auf die visuelle Verarbeitung von Bewegung aus. Laut einer Studie der University of Oxford, brauchen Kinder mit Legasthenie länger, um zu erkennen in welche Richtung sich eine Maße an Punkten bewegt als Gleichaltrige. Insgesamt haben 100 Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahren an dem Experiment teilgenommen. Die Hälfte von ihnen leidet an Legasthenie. Für die Studie wurden die Kinder mit einer Menge von Punkten konfrontiert und diese mussten entscheiden, in welche Richtung sich die Punkte bewegen. Die Forschenden haben dabei die Hirnströme der Kinder gemessen und konnten so Unterschiede in der Hirnaktivität feststellen. Kinder mit Legasthenie haben länger gebraucht die Bewegung zu erkennen und sich dann zu entscheiden.