Langsame Hirnwellen fördern Gedächtnis
Die Hirnrinde ist bei langsamen Hirnwellen besonders aufnahmebereit. Darüber informiert die Charité-Universitätsmedizin Berlin in einer Pressemitteilung. Ein Forschungsteam der Charité hat bei Patient*innen von der Charité, dem Evangelischen Klinikum Bethel und dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Gewebe aus der Hirnrinde untersucht. Die Forschenden haben in diesem Gewebe langsame Erregungswellen simuliert, die für die Tiefschlafphase typisch sind. Dabei haben sie die Reaktion der Nervenzellen gemessen. Sie haben herausgefunden, dass die Synapsen zwischen den Nervenzellen direkt nach einer Spannungszunahme am effizientesten arbeiten. Mit den Erkenntnissen ist es laut den Forschenden möglich, bessere Trainingsmethoden gegen Vergesslichkeit im Alter zu entwickeln.