
Landwirtschaft wirkt sich negativ auf Wasserqualität aus
Die Landwirtschaft hat einen bedeutenden Einfluss auf die Bodenqualität und den Zustand von Fließgewässern. Das belegt ein Forschungsteam der Uni Duisburg-Essen in einer Studie der Fachzeitschrift „Water Research“. Demnach befinden sich nur knapp 10 % der Fließgewässer in Deutschland in einem guten Zustand.
Grund dafür sind die Nutzung von Bewässerungskanälen und der Einsatz von starken Pflanzenschutzmitteln. Weniger intensive Landwirtschaftsstile zeigen dagegen eine bessere Wasserqualität. In Deutschland hat das Forschungsteam dazu Bäche, aber auch große Gewässer wie Rhein oder Ruhr untersucht. Insgesamt wurden Gewässer in 27 europäischen Ländern beobachtet.