Längerer und schlechterer Schlaf während der Pandemie

Während der Corona-Pandemie schlafen Menschen durchschnittlich länger, dafür aber schlechter. Dies geht aus einer Studie hervor, die in der Fachzeitschrift „Current Biology“ erschienen ist. Die Veränderungen, durch beispielsweise Homeoffice, führen zu einer Veränderung des Schlafrhythmus. Zu große Unterschiede zwischen Schlafenszeit und Schlafdauer führen laut den Forschenden zu sozialem Jetlag. Dieser soziale Jetlag könne reduziert werden, wenn Menschen sich nach ihrem biologischen Schlafrhythmus richten und sich mehr im Freien bewegen. Die meisten Proband*innen gaben an, dass sie zwar mehr geschlafen haben, dafür aber schlechter. Die Forschenden führen dies auf die allgemein belastende und veränderte Situation zurück. Für die Ergebnisse sind über 400 Personen im Deutschsprachigen Raum befragt worden.