Kritik an vorzeitigem Stopp der Überbrückungshilfe für Studierende

Der Vorsitzende des World University Service Dr. Kambiz Ghawami hat das vorzeitige Ende der Überbrückungshilfe für Studierende kritisiert. Ihm zufolge würde es ab dem Wintersemester zeitlich nicht mehr zu schaffen sein, neben dem Studium zu arbeiten. So hätten die Hochschulen angekündigt, pandemiebedingt verschobene Prüfungen, Klausuren und Laborarbeiten nachzuholen. Insbesondere ausländische Studierende hätten in der vorlesungsfreien Zeit mit Mühe Aushilfsjobs gefunden und somit auf die Überbrückungshilfen verzichtet. Diesen „vermeintlichen Rückgang der Antragszahlen“ nehme Karliczek nun zum Vorwand, dass es keinen Bedarf mehr gebe. Karliczek solle sich demnach Wirtschaftsminister Altmaier zum Vorbild nehmen. Dieser hatte die Überbrückungshilfe für Unternehmen bis Ende 2021 verlängert.