Kritik an Forderungen nach einem innnerdeutschen Schüleraustausch

Iris Gleicke, Ostbeauftragte der Bundesregierung hat Forderungen nach einem Schüleraustausch zwischen Ost- und Westdeutschland zurückgewiesen. Helmut Holter von der Partei die Linke, der neue Vorsitzende der Kultusministerkonferenz, hatte gestern gefordert, den innerdeutschen Dialog durch einen Schüleraustausch zu fördern. Gleicke kritisierte gegenüber der Berliner Zeitung den Vorschlag als unzeitgemäß. Die Aufarbeitung der SED-Diktatur in der Schule sei zwar wichtig, Unterschiede zwischen Ost- und West spielten aber gerade für die junge Generation glücklicherweise keine große Rolle mehr.