Kritik am geplanten Zentrum für Gesellschaftlichen Zusammenhalt

Dem an der TU Dresden geplanten „Institut für gesellschaftlichen Zusammenhalt“ fehlt ein wissenschaftliches Konzept. Laut Informationen des Spiegels geht dies aus einer Antwort des Bundesbildungsministeriums auf eine Anfrage einer linken Bundestagsabgeordneten hervor. Trotz des fehlenden Konzepts habe der Haushaltsausschuss zur Finanzierung des Instituts bis 2022 bereits 37 Millionen Euro vorgesehen. Das „Institut für gesellschaftlichen Zusammenhalt“ wird insbesondere von Teilen der Unionsfraktion im Bundestag und der unionsnahen Konrad-Adenauer-Stiftung unterstützt. Es soll in enger Verbindung zur Zivilgesellschaft stehen und zu Themen der Einwanderungs- und Integrationspolitik forschen. Die Planung war bereits in den vergangenen Monaten von Vertretern der Oppositionsparteien mehrfach als intransparent kritisiert worden.