
Kinder von Akademikern sind weniger anfällig für Prüfungsangst
Akademikerkinder haben weniger Prüfungsangst im Studium. Das geht aus einer Studie der Universität Mannheim hervor.
„Die Ergebnisse zeigen, dass Akademikerkinder sich von Anfang an in starkem Ausmaß als Akademiker identifizieren“, so der Leiter der Studie Stefan Janke. Die Kinder von Nichtakademikern fühlen sich hingegen weniger zugegörig zum Universitätsleben und starten so deutlich gestresster in den Unialltag. Dieser Zustand hält ofr länger als ein Jahr an und wirkt sich negativ auf die Studierendenzufriedenheit aus. Die Forschenden begründen diese Unterschiede unter anderem damit, dass Kinder aus Akademikerfamilien wissen, dass jemand aus ihrer Familie schon ein Studium geschafft hat. Dieser „psychologische Puffer“, wie ihn die Forschenden bezeichnen, fehlen Studierenden ohne akademischen Hintergrund. Für die Studie wurden ingesamt 500 Erstsemester zu Beginn des Studiums und ein Jahr später von Psycholgen der uni Mannheim befragt.