Kinder nehmen Gesichter anders wahr als Erwachsene
Siebenjährige zeigen beim Wahrnehmen von Gesichtern andere Hirnaktivitäten als Erwachsene. Wie die Ruhr-Universität Bochum mitteilt haben Forschende die Theorie widerlegt, dass Hirnareale, die auf die Wahrnehmung von Gesichtern spezialisiert sind, im Alter von fünf Jahren voll entwickelt sind. Wenn Kindern unterschiedliche Fotos derselben Person gezeigt werden, erkennen sie diese wieder oder sie erkennen sie gar nicht. Bei Erwachsenen hingegen setzte immer ein Gewöhnungseffekt ein. Für die Forschenden sei dies ein Hinweis, dass Siebenjährige zwar Gesichter erkennen können, aber dass diese Fähigkeit noch nicht voll ausgebildet ist.