KI hilft Gedächtnissequenzen im Gehirn zu verstehen
Künstliche Intelligenz hilft Forschenden, die Verarbeitung räumlicher Informationen im Gehirn besser zu verstehen. Aus einer Pressemitteilung der Ruhr Universität Bochum geht hervor, dass Forschende eine künstliche Intelligenz gebaut haben, die Nervenzellaktivitäten im Gehirn nachbildet, die für das Gedächtnis verantwortlich sind.
Das Gehirn lernt räumliche Informationen zu verarbeiten, indem es bestimmte Nervenzellen an bestimmten Stellen im Gehirn aktiviert und wiederholt. Beim Ausruhen werden diese Aktivitäten in einer bestimmten Sequenz wiederholt und verinnerlicht. Das Gehirn ist dann in der Lage, diese Sequenzen an neue, veränderte Umgebungen anzupassen oder Orte abzubilden, die noch nicht besucht, aber schon gesehen wurden. Forschende wollen herausfinden, wie das Gehirn diese vielfältigen Wiederholungen produziert und welchem Zweck sie dienen.