Kettenreaktion beim Klimawandel

Der menschengemachte Klimawandel könnte eine Kettenreaktion verursachen. Forschende vom Stockholm Resilience Center, vom Potsdam-Institut für Klimaforschung und der Australian National University befürchten, dass sich der Treibhauseffekt auf der Erde nicht mehr umkehren lässt, wenn ein Schwellenwert erreicht wird. Weil zum Beispiel der Permafrost immer weiter zurückgeht, werden mehr eingeschlossene Gase freigesetzt, die die Klima-Belastung noch verstärken. Das sei nur ein Beispiel für eine gegenseitige Bedingung zweier Bereiche. Es sei fragwürdig, ob das Klimaziel einer Begrenzung auf 2 Grad Erderwärmung nicht zu niedrig angesetzt ist und damit eine Kettenreaktion auslöst, die der Mensch nicht mehr aufhalten könne.