Kernenergie keine Lösung der Klimakrise

Zu teuer, zu langsam, zu gefährlich. Internationale Forschende sind legen in einer Studie nahe, dass Kernenergie und ihre Förderung keine Technologie sei, um die Klimakrise zu lösen. Bisherige Untersuchungen weisen laut Forschenden von Scientists for Future systematische Mängel auf.
Gerade im Vergleich zu erneuerbaren Energien bleibe die Kernenergie zurück.

Ihre Gefahr sei zwar bekannt, aber unterschätzt:
In jeder Dekade seit den 1970er Jahren gab es schwere Unfälle und eine Vielzahl kleinerer Zwischenfälle.”, erklärt Ben Wealer, Leitautor der Studie. Kernkraft sei derart Risikobehaftet, dass Kernkraftwerke nirgendwo versichert werden können. Außerdem seien die Schäden bei einem Großunfall so hoch, dass die erforderlichen Versicherungsbeiträge faktisch unbezahlbar seien. Zusätzlich werden Menschen noch über Millionen Jahre von radioaktiven Rückständen betroffen sein, die Forschenden sprechen von “Ewigkeitskosten”.

Auch wirtschaftlich seien Kernkraftwerke nicht. Die hohe Förderung würde die Weiterentwicklung erneuerbarer Energien sogar einengen.