Kein Einfluss von Schlaf auf kreatives Denken
Schlafen stärkt das Gedächtnis, aber nicht das kreative Denken. Forschende der Uni Freiburg haben untersucht, ob im Schlaf Erinnerungen nur gefestigt oder auch mit anderen Gedächtnisinhalten neu vernetzt werden. Letzteres gilt als Voraussetzung für kreatives Denken. Die Probanden mit Nachtschlaf hatten zwar das beste Erinnerungsvermögen. Aber die Probanden mit Schlafentzug konnten Probleme kreativer lösen. Die Studie widerlegt damit die Annahme, dass kreative Prozesse im Schlaf besonders intensiv ablaufen. Weitere Studien sollen nun die klinische Bedeutung der Ergebnisse erforschen, wie zum Beispiel für die Psychotherapie.