Jugendämter in NRW sind verpflichtet unbegleitete Flüchtlings-Kinder aufzunehmen
In mehr als der Hälfte aller Länder weltweit sind Jungen und Mädchen nicht gleichberechtigt in der Bildung. Das zeigt der UNESCO-Bericht „Gender and Education For All“, der am Dienstag in Paris vorgestellt wurde. Dabei sind die Chancen gerade in höheren Bildungsstufen deutlich ungleicher verteilt. So sind in zwei Drittel der Länder die Jungen und Mädchen in der Grundschule noch gleichberechtigt. In der Hochschulausbildung sind es dagegen nur 4 Prozent. Walter Hirche, Vorstandsmitglied der Deutschen UNESCO-Kommission, sieht auch in Deutschland Handlungsbedarf. Der Zugang zur Schulbildung sei hier zwar gleich und es schließen sogar mehr Frauen als Männer eine Hochschulausbildung ab, doch dies habe keinen Einfluss auf die Berufschancen und die Gleichbehandlung beim Gehalt.