Im mündlichen Jura-Examen werden Frauen und Migranten schlechter benotet als deutschstämmige Männer
Wie die Zeit berichtet, hat das eine Auswertung von mehr als 18.000 Staatsexamen in Nordrhein-Westfalen ergeben. Dafür sind Prüflinge verglichen worden, die in der schriftlichen Prüfung gleiche Ergebnisse erreicht haben. Deutlich häufiger haben Frauen und Teilnehmende mit Migrationshintergrund bei der nachfolgenden mündlichen Prüfung schlechter abgeschnitten. Auffällig ist vor allem, dass Frauen nicht schlechter abschneiden, sobald mindestens eine Frau mit in der Kommission sitzt.