Hungrige Tiere neigen zu risikoreichem Verhalten
Hunger verleitet Tiere zu risikoreichem Verhalten. Das hat eine Studie von Forschenden der Universitäten Jena und Bielefeld ergeben. Die nun im Fachmagazin „Biological Reviews“ veröffentliche Studie zeigt, dass Tiere in schlechten Ernährungssituationen etwa bei Abwanderungen oder der Nahrungssuche größere Risiken eingehen, als gut genährte Artgenossen. So steige die Risikobereitschaft bei diesen Tieren um gut ein Viertel an, so die Forschenden. Für ihre Untersuchung hatten die Teams über 120 Studien zu mehr als 100 Tierarten ausgewertet.