HSBI und Uni sind gleichstellungsstarke Hochschulen

Die Universität und die Hochschule Bielefeld, kurz HSBI, wurden als gleichstellungsstarke Hochschulen ausgezeichnet. Laut einer Pressemitteilung der HSBI waren bei der Auszeichnung vergangenen Montag unter anderem die Bundesforschungsministerin, die NRW-Ministerin und Oberbürgermeister Pit Clausen zu Gast. Hertz 87.9 Redakteurin Sarah Röwekamp mit den Einzelheiten:

Mehr als ein Drittel der Professuren an der Universität Bielefeld sind inzwischen mit Frauen besetzt. Damit hat sich der Anteil an Professorinnen seit dem Beginn der Gleichstellungsmaßnahmen 2008 verdoppelt. Auch in allen anderen Bereichen der Uni und Hochschule Bielefeld steigt die Zahl der Frauen weiter. Dafür hat vor allem das Gleichstellungsbüro mit über 400 strukturellen und personellen Maßnahmen gesorgt. Deswegen wurden die Mitglieder des Gleichstellungsbüros, Uni-Kanzlerin Epple und HSBI-Kanzlerin Schramm-Wölk am Montag in der Wissenswerkstadt geehrt. Uschi Baaken, die Gleichstellungsbeauftragte der Uni Bielefeld erklärt, dass die Auszeichnung für einen Vorbildeffekt sorge:
„Es ist natürlich jetzt mit dieser Ehrung absolut gelungen, dass es Sichtbarkeit bekommt, dass auch Hochschulleitungen und Menschen in Führungspositionen eine entsprechend positive Haltung dazu nach außen tragen und sich bekennen und das ist sicherlich ein großer Gewinn dadrin.“
Mit dem Prädikat dürfen die beiden Hochschulen sich jetzt offiziell als gleichstellungsstark bezeichnen. Außerdem bekommen die Hochschulen eine Förderung für drei neue Professorinnen und eine Nachwuchswissenschaftlerin.