HRK-Senat kritisiert Öffnungsankündigungen der Unis
Der Senat der Hochschulrektorenkonferenz, Kurz HRK, kritisiert die Ankündigungspolitik der Universitäten. Einer gestern veröffentlichten Pressemitteilung zufolge, nützten die aktuellen Ankündigen zu Öffnungen der Universitäten niemandem. Öffnungen könnten laut HRK-Präsident Prof. Dr. Peter Andre Alt erst dann seriös angekündigt werden, wenn eine realistische, verantwortungsvolle Planung möglich sei. Die wichtigsten Faktoren für eine solche Planung lägen jedoch nicht im Entscheidungsbereich der Hochschulen, so Alt. Aus der Schule bekannte Modelle wie Wechselunterricht und Kohortenbildung seien für Hochschulen gänzlich ungeeignet, so der Senat des HRK. Auch hybride Veranstaltungen seien seiner Auffassung nach in der Breite nicht umsetzbar. Vielmehr benötige es rechtliche Regelungen für Gruppengrößen, Testungen und Teilnahmevoraussetzungen an Lehrveranstaltungen und Prüfungen. Für Präsenzangebote im Winter sei außerdem eine rechtzeitige Impfung von Studierenden und Lehrenden entscheidend.