Honig ist mit Pestiziden belastet
Drei Viertel des weltweiten Honigs sind mit Pestiziden belastet. Forschende der Universität Neuenburg haben knapp 200 Honigproben aus allen Teilen der Erde auf Belastungen untersucht. Durch die Behandlung von Pflanzen mit Pestiziden gelangen Schadstoffe in den Organismus der Biene und schließlich in den Honig. Die Konzentrationen seien für den Menschen zwar nicht bedrohlich, für die Insekten aber schon. Die Stoffe beeinträchtigen unter Anderem den Orientierungssinn der Tiere. Die Forschenden nehmen an, dass die fünf gängigsten Pestizide auch für das weltweite Bienensterben verantwortlich sind. In circa 80% des Honigs in Europa sei eine Belastung nachgewiesen worden, diese liege aber immer noch unter den zulässigen Werten.