Höheres Krankheitsrisiko bei wenig Schlaf

Wer nur fünf Stunden am Tag schläft ist anfälliger für chronische Krankheiten. Eine Studie des University College London verglich dafür die Sterblichkeit und chronischen Krankheiten wie Diabetes oder Herzkrankheiten von 7000 Probandinnen und Probanden über eine Dauer von 25 Jahren. Laut den Forschenden mache es einen großen Unterschied, ob eine Person beispielsweise fünf oder sieben Stunden schlafe. Bei fünf Stunden Schlaf im Alter von 50 Jahren sei die Wahrscheinlichkeit, an einer chronischen Krankheit zu leiden, rund 20% höher. Dazu komme ein 25% höheres Sterberisiko. Bei einer längeren Schlafdauer von beispielsweise neun Stunden gebe es bei Probandinnen und Probanden ohne Vorerkrankungen allerdings kein Risiko für chronische Krankheiten. Als tägliche Schlafdauer empfehlen sie zwischen sieben und acht Stunden.