Hochschulen bekommen künftig mehr Geld
Bund und Länder haben sich auf die zukünftige Finanzierung von Hochschulen geeinigt. Nach F.A.Z. Berichten gelang den Bundes- und Landesministerinnen und -ministern die Einigung Donnerstag kurz vor Mitternacht. Freitag wurde es dann offiziell verkündet. Seit Monaten haben die Wissenschaftsministerinnen und -minister über die Hochschulfinanzen verhandelt. Jetzt wurde bekanntgegeben: Insgesamt sollen mehr als 160 Milliarden Euro von 2021 bis 2030 an die deutschen Hochschulen gehen. Damit bekommen die Hochschulen mehr Geld als zuvor. Etwas mehr als 40 Milliarden Euro sollen in den „Zukunftsvertrag Studium und Lehre“ fließen. Dieser soll auf den kommendes Jahr
auslaufenden Hochschulpakt folgen. Bund und Länder sollen dafür jeweils etwa 2 Milliarden Euro pro Jahr zur Verfügung stellen. Auch die Mittel für den Pakt für Forschung und
Innovation sollen jährlich um drei Prozent steigen. Außeruniversitären Forschungen sollen knapp 120 Milliarden Euro bis 2030 zur Verfügung gestellt werden. Kürzungen gab es beim Qualitätspakt Lehre. Sein Gesamtvolumen sinkt auf 150 Millionen Euro im Jahr.