Hochschulausgaben pro Studierendem sinken

Die realen Ausgaben von Hochschulen pro Studierendem sind in den letzten 10 Jahren stark gesunken. Wie eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie ergab, sind die Ausgaben statistisch zwar um 55 Euro gestiegen, die inflationsbedingte Umrechnung zeigt aber Einsparungen von gut 12 Prozent pro Studierendem. Die Umrechnung ergebe sich aus den realen Kostensteigerungen, etwa beim Personal. Die Ursache dafür seien die stetig steigenden Studierendenzahlen, mit denen die Hochschulen nicht gerechnet hätten. Die Studie stellt zudem heraus, dass vor allem die Länder mehr in ihre Hochschulen investieren müssten. Momentan sei die Finanzierung noch stark von staatlichen Hilfsprogrammen abhängig.