
Hochbegabte und leistungsstarke Schüler sollen stärker gefördert werden
Bund und Länder wollen hochbegabte und besonders leistungsfähige Schüler_innen stärker fördern. Laut des Bundesbildungsministeriums investieren Bund und Länder in den kommenden zehn Jahren insgesamt 125 Millionen Euro in die Förderung leistungsstarker Schüler_innen. „Internationale Studien wie PISA oder TIMSS zeigen seit Jahren, dass in Deutschland vergleichsweise wenige Kinder und Jugendliche Spitzenleistungen erzielen. Als innovatives High-Tech-Land können wir es uns aber nicht leisten, kluge Köpfe unentdeckt zu lassen“, so die Begründung von Bundesbildungsministerin Wanka für das Förderprojekt. In den kommenden Monaten sollen die Bundesländer 300 Pilotschulen auswählen. Diese Schulen sollen dann Konzepte entwickeln, wie man leistungsstarke Schüler_innen besser fördern kann. Im Herbst nächsten Jahres soll die Förderung dann starten. 2022 entscheidet dann der Bund, welche Konzepte für alle deutschen Schulen gelten sollen. Die Linkspartei kritisiert das Projekt. Sie meint, die Politik vernachlässige dadurch mittelmäßige Schüler_innen.