Hilfsbereitschaft von Menschen sinkt bei Schlafmangel

Wenn wir unausgeschlafen sind, helfen wir anderen Menschen weniger. Das bestätigt eine Studie von der Universität Berkeley aus den USA, die im Fachmagazin PLOS Biology erschienen ist. Demnach leide die soziale Interaktion mit anderen bei wenig Schlaf. In der Studie sind Menschen in unterschiedlichen Situationen nach ihrer Hilfsbereitschaft gefragt worden – entweder nach einem längeren oder kürzeren Schlaf. Außerdem haben die Forschenden beobachtet, dass nach einer Zeitumstellung durchschnittlich 10% weniger Bürger*innen in den USA an wohltätige Organisationen gespendet haben. In dem Rahmen der Studie durchgeführte Gehirnscans zeigen, dass die Gehirnareale für Einfühlungsvermögen und Empathie bei wenig Schlaf auch weniger aktiv sind.